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Endlich wieder gehen können - oder zumindest selbst bewegen: Ein Traum von Hirnforschern ist es seit Längerem, direkte
Schnittstellen zum Gehirn gangbar, mit denen es behinderten Menschen wieder möglich
werden könnten, Gliedmaßen zu bewegen, deren Nerven eigentlich durchtrennt sind und keine direkte Verbindung zu den grauen Zellen mehr
haben. Am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum hat nun ein Forschungsprojekt demonstriert, dass eine Hirn-Computer-Schnittstelle, auch Brain-Computer-Interface (BCI) genannt, zumindest einen Rollstuhl kontrollieren kann.
Dabei wurden elektrische Impulse des Gehirns über eine EEG-Haube gemessen, es
mussten also keine direkt ins Gehirn gepflanzten Elektroden her, wie dies bei bisherigen Projekten üblich war.
Bei dem Projekt, bei dem Neurochirurgen und Informatiker kooperierten,
lernten zehn Probanden in einer mehrwöchigen Trainingsphase, ihr Fortbewegungsmittel direkt mit Gedankenkraft zu steuern. Dank Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens wurde anschließend
ermittelt, welche Gedanken welche EEG-Aktivitäten auslösen. Damit konnten Steuersignale für den Rollstuhl - etwa
"fahr nach links" oder "fahr nach vorne" - direkt bestimmten Gedanken zugeordnet
werden.
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