“ Er zweifelte, ob etwa die Stromsparziele von -20% bis 2020 überhaupt
eingehalten werden können, und warnt vor sozialen Verwerfungen,
falls Energie zu teuer werde: "Wenn wir dösen, dann kann die Energiewende zum sozialen Problem werden." Im September sollen deshalb Vertreter der Sozialverbände, der Verbraucherschützer
und der Politik zu einem runden Tisch eingeladen werden. Doch die haben sich bereits zu Wort gemeldet.
Erst recht gehts darum, wie viel gedämmt werden soll und wer
die Kosten dafür übernimmt. Dabei ist gerade die Dämmung nicht nur
energie- und klimapolitisch sehr wirksam,
sondern auch wirtschaftlich ein Mittel, um steigende Energiekosten zu senken. Naturschutzverbände und der Mieterbund
fordern eine sozial gerechte Kostenverteilung. Der Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) schlägt deshalb vor, das große Sanierungspotential im
Gebäudebestand auszuschöpfen, um Energiekosten und CO2-Emissionen zu senken. Dies soll aber "warmmietneutral" über
ein Drittel-Modell erfolgen. Dabei übernehmen Hauseigentümer, Mieter
und staatliche Förderprogramme jeweils ein Drittel der Kosten. ”