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Mehr als jeder fünfte Mensch in Deutschland ist laut einer Umfrage des Ipsos-Instituts mindestens einmal tätowiert.
Ab 2022 könnten die Tattoos hierzulande jedoch weniger bunt ausfallen. Durch eine neue EU-Verordnung sind bestimmte Chemikalien in den Farben ab Januar
und ab 2023 die beiden Pigmente Blau und Grün verboten. Was bedeutet
das jetzt also für Tattoo-Studios hier im Norden und für Fans der lebenslangen Kunst?
Eine ganze Branche steht damit vor großen Herausforderungen -
denn Alternativen gibt es bislang kaum. Beim Tätowieren (und im Übrigen auch beim
Stechen von Permanent Make-up) wird die Farbe mit einer Nadel durch die oberste Hautschicht in die darunter liegende
Lederhaut, die sogenannte Dermis, gestochen, um ein dauerhaft
bleibendes Motiv zu schaffen. Diese Farben sind eine Mischung aus Pigmenten und mehreren Chemikalien. Laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) würden sie „gefährliche Stoffe enthalten, die Hautallergien und andere schwerwiegendere Auswirkungen auf die Gesundheit
wie genetische Mutationen und Krebs verursachen." Farbpigmente könnten über die Haut zudem in verschiedene Organe wie Lymphknoten und Leber gelangen. Im Jahr 2015 hat die Europäische Kommission die ECHA beauftragt, die Gesundheitsrisiken von Chemikalien in Tätowierfarben und Permanent Make-up zu bewerten und zu prüfen.
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